Museumsquartier Bern – Vision
einmalige Chance, dass Bern ein
Museumsquartier von internationaler
Ausstrahlung erhält»
Alec von Graffenried, Stadtpräsident
Nach Jahrzehnten verdichtet sich in Bern die Vision, im Kirchenfeld ein Museumsquartier zu schaffen. Die verschiedenen kulturellen Institutionen, die zwar nahe beieinanderliegen, aber bis heute getrennt auftreten, sollen inhaltlich vernetzt und räumlich verbunden werden. Auf diese Weise soll mitten in der Stadt Bern ein Bildungs- und Kulturareal von internationaler Strahlkraft entstehen.
Die Kulturinstitutionen vor Ort wollen Teil des Museumsquartiers werden, darunter das Bernische Historische Museum, das Naturhistorische Museum, das Museum für Kommunikation, das Alpine Museum, die Kunsthalle, das Schweizer Schützenmuseum, aber
auch die Nationalbibliothek und das Yehudi Menuhin Forum sind ins Projekt eingebunden. Damit aus der Vision Realität werden kann, haben der Kanton und die Stadt Bern sowie die Burgergemeinde Bern gemeinsam eine Machbarkeitsstudie für ein Museumsquartier ausarbeiten lassen, die verschiedene Entwicklungsbedürfnisse und -wünsche berücksichtigt.
Nun geht es in die Konkretisierung.
BetrachtungsperimeterBetrachtungsperimeter
Bernisches Historisches Museum
Kunsthalle Bern
Mediothek der Pädagogischen Hochschule Bern
Museum für Kommunikation
Nationalbibliothek
Naturhistorisches Museum
Schweizer Schützenmuseum
Yehudi Menuhin Forum
Stadtarchiv Bern
Gymnasium Kirchenfeld
Museumsquartier Bern – Projekt
Dieter Bogner, Autor Machbarkeitsstudie Museumsquartier Bern, Konzeptentwickler Museumsquartier Wien
Kern des Museumsquartiers ist die Verbindung und inhaltliche Zusammenarbeit der Kulturinstitutionen. Grosse innovative Ausstellungsprojekte lassen sich so gemeinsam realisieren und Synergien optimal nutzen. Damit die verschiedenen Institutionen auch räumlich als Einheit erlebt werden, soll es einen gemeinsamen Ein- und Durchgang ins Museumsquartier geben. Der Hauptzugang kann ebenerdig vom Helvetiaplatz aus erfolgen durch eine Passage unter dem Schlossgebäude des Bernischen Historischen Museums. Dort könnte ein Besucherzentrum entstehen, etwa mit Informationen zu den Ausstellungen und Veranstaltungen, einem gemeinsamen Ticketverkauf und Museumsshop. Anschliessend werden die Besuchenden über eine grosszügige Empfangshalle in den öffentlich zugänglichen Museumspark hinter dem Schlossgebäude und von dort zu den verschiedenen
Museen geleitet. Der Museumspark – mit dem unterirdischen Depot für die reichen Sammlungen – dient ebenso als Veranstaltungsort wie auch als Ort des Verweilens für die Besuchenden und die Quartierbevölkerung.
Begrenzt wird das Museumsquartier durch die Schweizerische Nationalbibliothek und das Gymnasium Kirchenfeld, welche als Forschungs- und Bildungszone ins Gesamtkonzept eingebunden sind.
3 städtebauliche Varianten
Museumsquartier Bern – Bedeutung
einmalige Chance für den Kultur- und
Tourismuskanton Bern!»
Christine Häsler, Regierungsrätin
Vom Alpinen über das Historische bis hin zum Museum für Kommunikation – die Kulturinstitutionen im Kirchenfeldquartier unterstützen aus Überzeugung das Museumsquartier Bern: Durch die Zusammenarbeit
und die räumliche Verbindung soll in Bern ein Kulturquartier auf höchstem internationalem Niveau entstehen, das sich mit seinen Vorbildern in London, Berlin oder Wien messen kann. Für Kulturinteressierte aus der ganzen Schweiz und aus aller Welt kann das Museumsquartier Bern zu einem Publikumsmagneten werden.
Die Besucherzahlen der bernischen Museen dürften auf gegen eine Million Besuchende pro Jahr stark zunehmen. Davon profitieren nicht nur die Institutionen im Kirchenfeld, sondern auch alle anderen kulturellen Einrichtungen in Bern und Umgebung – darunter die vielen anderen bedeutenden Museen, Ausstellungsorte, Theater oder Musikbühnen.
Das Museumsquartier ist somit ein Projekt für den gesamten Kulturplatz Bern mit positiven touristischen Impulsen für den ganzen Kanton Bern.
Das Museumsquartier- nächste Schritte
Bernhard Ludwig, Burgergemeindepräsident
Die Machbarkeitsstudie zeigt mehrere Varianten auf, wie ein Museumsquartier Bern in Zukunft inhaltlich und baulich aussehen könnte. Zusammen mit den betroffenen Kulturinstitutionen und weiteren Kreisen werden die Möglichkeiten nun überprüft, geschärft und konkretisiert.
Sind die wichtigsten Fragen rund um die inhaltliche Zusammenarbeit und bauliche Umsetzung geklärt, kann das Museumsquartier Bern im Herbst / Winter 2020 in die Realisierungsphase treten und ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben werden.
Gemäss ersten groben Berechnungen wird das Museumsquartier Bern in einer Maximalvariante um die CHF 250 Mio. kosten. Diese Baukosten werden sich auf Kanton, Stadt und Burgergemeinde Bern sowie weitere Trägerschaften verteilen. Die Sanierung des Altbaus des Historischen Museums und die Errichtung eines Depots für ca. CHF 100 Mio. sind so oder so notwendig. Teile der Investitionen werden durch zusätzliche Einnahmen (Gastrobetrieb, vermietete Gewerbeflächen) reduziert oder durch externe Mietkosten, die neu wegfallen, kompensiert. Es handelt sich insgesamt um ein einmaliges Projekt, dessen Mehrwert für die Stadt, den Kanton und die Berner Wirtschaft unvergleichlich grösser ist als die Investitionskosten.
Museumsquartier Bern ein Gewinn für die Stadt, ein Gewinn für den Kanton
Museumspark hat das Potenzial zu einem neuen Begegnungsort für Bernerinnen und Berner, einem Kulturareal für die ganze Schweiz und einem Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt zu werden.
• Das Museumsquartier ist ein Meilenstein für die Kulturstadt Bern.
• Mitten in der Stadt entsteht ein Bildungs- und Kulturareal der Spitzenklasse.
• Das Museumsquartier hat ein riesiges touristisches Potenzial – für den ganzen Kanton.
• Das Museumsquartier schafft einen neuen Begegnungsort und führt zu einer Aufwertung des Quartiers sowie der Stadt als Ganzes.
• Die Vision Museumsquartier ist eine einzigartige Gelegenheit für Bern, einen neuen Anziehungspunkt zu schaffen!
Medienspiegel
Tele Bärn:
Museumsquartier soll in Bern entstehen
RABE:
Berner Museumsquartier
SRF Regionaljournal:
Neues Museumsquartier soll eine Million Besucher anlocken
NZZ:
Bern plant ein Museumsquartier
Impressum
Auskunft über das Gesamtprojekt gibt
Stefanie Gerber Frösch
Telefon +41 31 328 86 26 / +41 79 876 59 67